Positionspapier aller österreichischen Umweltanwaltschaften

Die Österreichischen Landesumweltanwaltschaften lehnen den derzeitigen Entwurf von CETA und TTIP ab. Bei den derzeitigen Handelsabkommen geht es aus Sicht der Umweltanwaltschaften nicht in erster Linie um eine wirtschaftliche Stärkung der EU, Kanadas oder den USA gegenüber dem Rest der Welt, sondern vor allem um eine weitere Verschärfung der ungerechten Machtverteilung zwischen den Interessen großer Konzerne und dem Allgemeinwohl der Bevölkerung.

Die Österreichische Bundesregierung wird im Positionspapier aufgefordert, CETA und TTIP in der jetzigen Form nicht zuzustimmen. Im Gegensatz sollen neue Handelsabkommen auf EU-Ebene ausgehandelt werden, welche Umwelt-, Natur- und Klimaschutz stärken, die Schere zwischen Arm und Reich schließen, demokratische Rechtssysteme fördern und die Umstrukturierung zu einem nachhaltigen Wirtschaftssystem unterstützen.

Mehr Informationen:

Positionspapier der Naturschutzanwaltschaft Vorarlberg, des Kärntner Naturschutzbeirats (als Umweltanwaltschaft), sowie der Umweltanwaltschaften von Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol und Wien zu den potenziellen Auswirkungen von CETA und TTIP auf den Klima-, Umwelt- und Naturschutz in Österreich (122-KB-PDF)