Im Jahr 2016 jährt sich die Katastrophe von Tschernobyl (26. April 1986) zum 30sten Mal, jene von Fukushima (11. März 2011) zum fünften Mal. Das ist kein Grund zum Feiern aber eine Verpflichtung zu gedenken. Auf der ganzen Welt wird die erste Jahreshälfte 2016 in vielfältiger Weise im Zeichen der katastrophalen - bisher einzigen als 7 auf der INES-Skala bewerteten - Kernkraftwerksunfälle stehen. Die Veranstaltung und Aktivitäten der Atomschutzbeauftragten für Wien und ihrer Partner im Gedenkjahr auf einen Blick:

Benefizkonzert für Tschernobyl-Kinder: 21. April 2016

Zu Gunsten der Tschernobyl-Kinder-Aktion von Global 2000 wird vom Ornamentum Philharmonicum - Kammerensemble der Wiener Philharmoniker am 21. April 2016 um 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr) ein Benefizkonzert im Festsaal des Wiener Rathauses gegeben. Der Erlös des Abends kommt zur Gänze dem Hilfsprojekt Tschernobyl-Kinder zugute. Details

Veranstaltung zu „Nukleare Katastrophen und deren Folgen - 30 Jahre Tschernobyl und 5 Jahre Fukushima“: 21. April 2016

Die Fachveranstaltung unter dem Titel „Nukleare Katastrophen und deren Folgen - 30 Jahre Tschernobyl – 5 Jahre Fukushima“ wird am 21. April 2016 ab 13 Uhr im Wappensaal des Wiener Rathauses stattfinden. Neben Vorträgen zu den Folgen der beiden katastrophalen Unfälle, wird auch der gleichnamige Sammelband zur Veranstaltung präsentiert. Details und Anmeldung

Auf den Spuren der Kernenergie: 22. April 2016

Am 22. April 2016 findet an der Universität für Bodenkultur (19., Peter Jordan Straße 82) um 16 Uhr der Auftakt zu „Auf den Spuren der Kernenergie“ statt. Dieser eigene Block im Rahmen der „Langen Nacht der Forschung“ wird sich mit dem Thema Gefahren der Radioaktivität im Allgemeinen und der Kernenergie im Speziellen beschäftigen. www.langenachtderforschung.at/

7. Wiener Nuklearsymposium: 16. September 2016

Am 16. September 2016 findet von 9 bis 15 Uhr im Seminarraum „Alte Kapelle“ am Universitätscampus Altes AKH zum siebenten Mal das Wiener Nuklearsymposium statt. Die Veranstaltung widmet sich in diesem Jahr den „Reaktoren Generation 3+“. Jenen Reaktoren, die sicherer als alle vorherigen sein sollen und gleichzeitig noch unwirtschaftlicher und komplizierter als ihre Vorgänger sind. www.nuklearsymposium.at